Test: Emporia ME6

In diesem Blog teste ich das Emporia ME6, welches sich als Einsteigergerät im Markt positioniert. Das ME6 soll an sich kein explizites Senioren-Gerät darstellen, sondern ein reguläres Smartphone mit der Möglichkeit der leichteren Bedienung durch eine vereinfachte Oberfläche, welche sich in den Einstellungen nach der Einrichtung aktivieren lässt. Der "Favorit"-Knopf auf der Rückseite soll für alle Benutzergruppen individuell anpassbar sein, um Sicherheit zu gewährleisten oder andere Funktionen zu erfüllen. Er kann als Notfallknopf dienen, die Taschenlampe aktivieren, die Stummschaltung auslösen, die Kamera schnell öffnen oder auch einfach ungenutzt bleiben.

Erster Eindruck

Die Verpackung des ME6 ist typisch für Emporia gestaltet: Ein durchdachtes Gesamtdesign, auf der Vorderseite eine Abbildung des Produkts und acht Symbol-Features, auf der Rückseite die Modellbezeichnung im bekannten Emporia-Stil.
Beim Öffnen der Verpackung finde ich zuerst das Gerät, darunter eine Kurzanleitung mit den wichtigsten Informationen sowie zusätzliche Details, die über einen QR-Code abgerufen werden können. (Für nicht technisch versierte Nutzer ist dies eine praktische Lösung, da das Eingeben eines Links mühsam sein kann.) Als ich das Gerät aus der Verpackung nehme, bin ich sofort positiv überrascht: Die Rückseite fühlt sich hochwertig an und dank der abgeflachten Kanten liegt das ME6 angenehm in der Hand. Mit einem Gewicht von 209 Gramm ist es zudem sehr angenehm zu halten.
Zum Einschalten drücke ich die Seitentaste, die mit einem Fingerabdrucksymbol versehen ist – ein klarer Hinweis auf den integrierten Fingerabdrucksensor. Leider bleibt dieses rote Symbol dauerhaft sichtbar, da es kein Aufkleber, sondern ein fester Bestandteil des Buttons ist.
Die Einrichtung des Smartphones verläuft, wie bei allen Google-basierten Geräten, schnell und intuitiv. Ich kann die Daten meines vorherigen Smartphones problemlos übertragen, unabhängig von der Marke, und mein Google-Konto für maximale Funktionalität hinzufügen.
Nach Abschluss der Einrichtung begrüßt mich der klassische Startbildschirm, der für Google-basierte Smartphones typisch ist.

Kamera

Die Bilder der 50MP-Hauptkamera sind solide und für die Preisstufe des Geräts in Ordnung. Verglichen mit meinem Vorgänger-Smartphone, welches im Jahr 2021 erschienen ist, können die Fotos bei guten Lichtverhältnissen ganz gut mithalten.
Einzige Kritikpunkte dabei sind, dass die Farben etwas kühl wirken und das beim Vergrössern oder auch zoomen die Details schnell verloren gehen. Ausserdem etwas schade ist, dass ich dem optischen Anschein nach 3 Kameras erwartet habe, jedoch nur eine Kamera im Gerät verbaut zu sein scheint. Das ist heute im Vergleich zu anderen Smartphones im gleichen Preisrahmen doch eher etwas wenig. Bei schlechten Lichtverhältnissen verlieren die Fotos leider schnell an Qualität und die Details werden unscharf.

Akku

Der Akku des Emporia ME6 hält sehr lange durch, wenn das Gerät nicht benutzt wird. Während andere Geräte wahrscheinlich sehr schnell aufgegeben hätten, hat das Gerät nach 4 Tagen ohne Benutzung immer noch 70 Prozent Batterieleistung – was mich sehr überrascht hat.
Aber auch beim regulären Gebrauch hält der Akku sehr gut durch und schafft locker einen ganzen Arbeitstag, so dass ich am Ende des Tages noch mindestens 20 Prozent Akku habe.

Leistung des Prozessors und Arbeitsspeicher

Faktisch gesehen ist das Emporia ME6 mit dem Prozessor Dimensity 700 und 6GB RAM ausgestattet. Der Prozessor schneidet im Benchmark im Vergleich zu anderen Devices mit gleichem Prozessor, wie das SAMSUNG Galaxy A22, ganz okay ab und hat einen leicht höheren Score als dieses Modell.
Auch im Bereich Gaming zeigt sich dies sehr gut, denn das Game Asphalt 9, welches ein eher performantes Spiel ist, läuft auf dem Gerät mit höchster Grafikeinstellung sehr flüssig, bis auf ganz wenige, vereinzelte Ruckler.

Der Action/Favorit/Notfall-Knopf

Der Emporia-typische Knopf auf der Rückseite mit markantem Herz ist auch bei diesem Modell zu finden. Damit dieser aber nicht nur die Funktion eines Notfallknopfs erfüllt, kann man diesen in den Einstellungen leicht abändern, aber leider nicht ganz personalisieren.
So kann ich anstelle der Notfall-Funktion auch die Taschenlampe (Blitzlicht) damit aktivieren, den Lautlosmodus einschalten, die Kamera öffnen oder den Knopf ganz ohne Funktion lassen.
Für mich persönlich ist beim Test die Taschenlampe als nützlichste Funktion herausgestochen, jedoch ist dies sehr individuell. So kann der Knopf für alle Altersgruppen Sicherheit bieten, da dieser je nach Einstellung 117 kontaktiert, ein kurzes Video aufnimmt, aber auch die Notfallkontakte über den Standort informiert. So könnten auch jüngere Generationen, welche zusätzliche Sicherheit bei nächtlichen Ausflügen benötigen, von dieser Sicherheitsfunktion profitieren.

Der Einfache-Modus

Das Gerät verfügt über einen speziellen Modus für Nutzer, die wenig Erfahrung mit Smartphones haben. Dieser Modus verändert die Bedienung des Geräts erheblich: Symbole, Schriftarten und das Layout werden vergrößert, um das Lesen und Navigieren zu erleichtern.
Auf der Hauptseite sind die wichtigsten Funktionen wie Telefonie, Nachrichten, Fotos und Benachrichtigungen sofort zugänglich. Durch Wischen nach rechts gelangt man zu einer Übersicht von sechs Favoriten-Kontakten, dem Anrufbeantworter und der Notruf-Taste. Ein Wischen nach links von der Hauptseite führt zu weiteren nützlichen Apps sowie einer Auflistung aller verfügbaren Anwendungen am unteren Bildschirmrand.
Der integrierte Emporia Coach bietet Nutzern dieser Anspruchsgruppe die Möglichkeit, sich technisch weiterzubilden, mehr über die Bedienung des Emporia ME6 zu erfahren und nützliche Tipps für den Umgang mit dem Gerät zu erhalten.

Fazit

Das Emporia ME6 ist ein tolles Einsteiger-Gerät, das durch ein leichtes, formschönes Gehäuse optisch überzeugt und auch technisch sehr gut abschneidet. Der Prozessor kann auch anspruchsvollere Anwendungen akzeptabel verarbeiten und kommt nur bei absoluten High-End-Programmen ins Stocken.
Dafür, dass der Prozessor eher in der günstigeren Preisrange liegt, ist dieser optimal gewählt. Besonders hervorzuheben ist der spezielle Modus für unerfahrene Nutzer, der die Bedienung durch vergrößerte Symbole und Schriftarten sowie ein übersichtliches Layout deutlich erleichtert.
Ebenfalls überzeugt hat mich der Action-Button, der sich auf eine beschränkte Auswahl an Funktionen programmieren lässt und als nützliches Feature angesehen werden kann, um sich bei allerlei Unternehmungen deutlich sicherer zu fühlen.

Test: Samsung Galaxy S24 Ultra

Die neuen Galaxy-S24-Smartphones von Samsung sind da. Vollmundig hat der koreanische Hersteller angekündigt, dass damit eine neue Ära der mobilen AI eingeleitet werden soll. Doch hält die künstliche Intelligenz, was Samsung verspricht? Wir haben für zwei Wochen ein S24 Ultra zum Test erhalten und es für dich auf Herz und Nieren geprüft.

Test: JIMMY Anti-Milben Hand-Staubsauger BX7

Hausstaubmilben können einem das Leben schwer machen. Als Allergiker, der schon beim geringsten Kontakt mit den Biestern eine Niesattacke bekommt, weiss ich, wovon ich rede. Abhilfe verspricht der Anti-Milben Hand-Staubsauger BX7 von Jimmy. Ich habe das Gerät für dich getestet. Ob meine Niesattacken nun der Vergangenheit angehören, erfährst du im Blog.

Interdiscount-Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und gehören Sie zu den Ersten, die von unseren wöchentlichen Angeboten, Aktionen und Neuheiten erfahren.
Ein Unternehmen der Coop Gruppe