Test: ELGATO SYSTEMS Facecam Pro Webcam

Ein professioneller Look ist mir auch im Homeoffice wichtig. Deswegen war ich schon lange auf der Suche nach einer Webcam, die mich in Meetings perfekt ins Bild setzt. So hat es mich sehr gefreut, dass ich die Facecam Pro von Elgato Systems testen konnte. Schliesslich verspricht sie gestochen scharfe und hochauflösende Bilder.

Den gewünschten Winkel kann ich ebenfalls leicht einstellen. So muss ich die Kamera dann nur noch mit dem ebenfalls mitgelieferten USB-C-auf-USB-C-Kabel mit meinem Laptop verbinden und schon kann ich loslegen. Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Laptop einen USB-C-Eingang hat und du auch ein möglichst aktuelles Betriebssystem installiert hast. Für meinen Test habe ich mit Windows 10 gearbeitet.

Ich habe versucht, die Kamera mit einem USB-C-auf-USB-A-Kabel mit einem älteren Laptop zu verbinden und das hat nicht wirklich funktioniert. Da diese Webcam aber auf Highend-Performance setzt, ist das für mich durchaus nachvollziehbar. Bei einem neueren Laptop hat die Verbindung dagegen auch mit einem Adapter problemlos funktioniert.

Das Plug-und-Play hat dabei problemlos funktioniert. Ich musste in den Einstellungen von Zoom einfach die Facecam Pro als Kamera auswählen und schon ging es los. Der Autofokus hat mich bei verwischtem Hintergrund problemlos und einwandfrei erkannt. So war mein Gesicht immer gestochen scharf im Bild, währen mein Büro nicht zu erkennen war. Genau so, wie ich es wollte. Auch, wenn ich mich der Kamera genähert oder mich von ihr entfernt habe, ist mein Gesicht immer im Fokus geblieben.

Bisher habe ich immer die eingebaute Webcam von meinem Laptop verwendet. Und da ist der Unterschied gewaltig. Die Auflösung ist natürlich deutlich besser. Das grösste Plus ist für mich aber der leistungsstarke Sensor der Facecam Pro, der auch bei schlechten Lichtverhältnissen für ein sehr gutes Bild ohne Rauschen sorgt. Das ist besonders an verregneten und düsteren Herbsttagen ein grosses Plus.

So konnte ich die App zwar installieren, doch sie stürzte leider immer ab, so dass ich sie auch so nicht testen konnte. Elgato selbst empfiehlt Windows 10 64-bit oder neuer, damit die App reibungslos funktioniert.

So organisierte ich mir von unserer Qualitätskontrolle einen Test-Laptop, mit dem ich schliesslich die verschiedenen Funktionen der App testen konnte. Und mit dieser entfaltet die Elgato Facecam Pro dann erst ihr ganzes Potenzial. So kann ich den Weissabgleich bei Bedarf manuell einstellen.

Zudem kann ich die Cam über die App stufenlos zoomen und schwenken. Dank eines Rasters, das sich bei Bedarf einblenden lässt, kann ich auch kontrollieren, ob ich perfekt im goldenen Schnitt stehe. Die KI-Funktionen und Hintergründe, die die App ebenfalls noch bietet, konnte ich aber auch mit dem Notebook aus dem Qualitätscenter nicht testen, da dafür die Grafikkarte nicht gut genug war. Wenn du also ein Creator oder Gamer mit entsprechendem Setup bist, kannst du aus der Cam sogar noch mehr herauskitzeln.