Kompakt und zuverlässig: Die neue Delonghi Rivelia EXAM440.55.G

Die italienische Firma mit Sitz in Treviso, Italien hat eine neue, sehr kompakte, Kaffemaschine mit dem schwungvollen Namen "Rivelia" auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um Kaffevollautomaten, die jeden Geschmack bedienen. Egal ob Caffè Latte, Espresso, Cappuccino, Cortado, Kaffee, Latte macchiato, Espresso macchiato, heisses Wasser, Americano, Flat White, Espresso doppio, Espresso Lungo, heisse Milch oder ein Long Coffee – die Rivelia hat alles im Programm. Ich habe die Maschine für dich getestet.

Was kann der neue Kaffeevollautomat Delonghi Rivelia?

Verfügbar sind die neuen Geräte in Grau, was zu den meisten Küchen farblich passen sollte. Neben der sehr kompakten Bauweise (Breite = 24.5 Zentimeter, Tiefe = 43.0 Zentimeter, Höhe = 38.5 Zentimeter), liegt das Hauptaugenmerk auf den austauschbaren Bohnenbehältern. Hier werden zwei Gefässe für jeweils 250 Gramm Bohnen mitgeliefert, die gefüllt per Drehung auf das Mahlwerk gesetzt werden.

Schnell einsatzbereit

Wie bei meinem letzten Test einer Delonghi Maschine (die Eletta Explore), war auch diesmal der Aufbau der Maschine sehr einfach und dank der geführten Tour auf dem 3,5 Zoll TFT-Farbdisplay kinderleicht. Jeder Schritt der Inbetriebnahme wird im Detail erklärt.
Bevor ich starte, möchte die Maschine den Wasserhärtegrad wissen, um sich darauf einstellen zu können. Dafür tauche ich einen schmalen Papierstreifen in den gefüllten Wassertank und nach circa einer Minute wird mir die Wasserhärte auf dem Papierstreifen angegeben. Um besonders kalkhaltiges Wasser zu filtern, wird auch hierfür ein entsprechender Filtereinsatz für den Wassertank mitgeliefert.
Einmal kurz mit Wasser ausgespült, ist auch der Behälter für das LatteCrema-System für feinsten Milchschaum im Handumdrehen eingesetzt. Dies, wie bei der Delonghi Eletta Explore, an der gleichen Stelle vorne an der Maschine, wo auch die Ausgabe für heisses Wasser, zum Beispiel für Tee, eingesetzt wird. Beide Einsätze werden mit leichtem Druck eingesetzt oder ausgetauscht.
In der Verarbeitung ist Delonghi einen Schritt weiter gegangen und hat auch den letzten haptischen Druckknopf, um eine Maschine ein- oder auszuschalten, als digitalen Sensor integriert. Da die Bohnengefässe, wie oben genannt, austauschbar sind, hat die Rivelia dafür ein kurzes Reinigungsprogramm, welches das Mahlwerk von restlichen Bohnenstücken befreit.

Einfach und bewährt

Was ich bereits von meinem letzten Delonghi-Test kenne, ist, dass insgesamt vier Profile verschiedener Benutzer:innen angelegt werden können. Durch die Bean-Adapt-Technologie von Delonghi und die zwei mitgelieferten Bohnenbehälter könnte somit auch ich mir allein verschiedene Profile und Einstellungen speichern für verschiedene Kaffeegenüsse.
Das integrierte Kaffeemahlwerk bringt mit dem aussen angebrachten Regler insgesamt 13 Einstellungen mit, um den Mahlgrad zu bestimmen. Für alle Hobby-Baristas gibt es dank der bei Delonghi verwendeten "Bean-Adapt"-Technologie zusätzlich noch die Möglichkeit, den Mahlgrad, die Dosierung und die Temperatur für das nächste Getränk auf dem Display (und nicht mehr nur per App – sehr angenehm) einzustellen.
Denn entscheidend für sehr guten Kaffee ist die Verarbeitung der Bohnen. Sie sind äusserlich zwar kaum zu unterscheiden, entfalten ihre feinen Aromen jedoch bei der Röstung. Der Röstgrad und somit die Einstellungen mit der "Bean-Adapt" Technologie bestimmen letztlich den Geschmack. Selbstverständlich hat auch der Rivelia-Kaffeevollautomat einen Einsatz, um gemahlenen Kaffee aufzubereiten. Hierzu wird auch ein entsprechender Löffel in der Maschine integriert mitgegeben.
Obwohl die Maschine verhältnismässig kompakt ist – und das ist auch ein Verkaufsargument seitens Delonghi – fasst der Wassertank 1.4 Liter Wasser und ich kann den Tassenauslauf von 80 Millimeter bis 143 Millimeter in der Höhe verstellen. Bei meinem Test haben, bis auf hohe Latte Macchiato Gläser, alle Tassen unter die Kaffeeausgabe gepasst. Neu ist, dass es nun von Delonghi eine Einstellung gibt (Coffee Routine), die die drei verschiedenen Tageszeiten, an denen Kaffee gemacht wird, einteilt.
Somit speichert sich das Gerät das Lieblingsgetränk für jedes Profil und für jede Tageszeit ab. Wähle ich mein Profil um 10 Uhr morgens aus, bekommen ich somit automatisch einen Cappuccino vorgeschlagen.

Fazit

Der Verkaufspunkt Nummer eins ist das Bean Switch System mit den beiden mitgelieferten 250 Gramm fassenden Bohnenbehältern. Hier hatte Delonghi definitiv eine gute Idee, da mit den zwei Behältern zum Beispiel im Handumdrehen zwischen normalem und koffeinfreiem Kaffee gewählt werden kann.
Oder auch einfach mit derselben Maschine hintereinander verschiedene Bohnen probiert werden können. Jedoch muss bedacht werden, dass vor jedem Tausch der Bohnengefässe die Reste der vorherigen Bohnen per Reinigung aus dem Mahlwerk verschwinden müssen oder es entsteht ein Gemisch mit dem nächsten Kaffee. Hierfür hat die Rivelia aber selbstverständlich ein eigenes Mahlwerk-Reinigungsprogramm parat.
Erfreulich finde ich, dass die Bedienung inklusive der Bean-Adapt-Technologie vollständig im Display integriert ist. Eine Kaffeemaschine sollte auf Knopfdruck Kaffee machen und nicht noch bedingen, dass ich Einstellungen in einer App vornehme. Gerade morgens nach dem Aufstehen sollte der Komfort von frischem und schnell zubereitetem Kaffee im Vordergrund stehen. Das bereits erwähnte System der vier Profile finde ich gut, was durch die "Coffee Routine" von Delonghi zusätzlich erweitert und individueller wird. Ich muss zum Beispiel nicht mehr überlegen, welcher Kaffee angebracht wäre – die Rivelia von Delonghi bereitet mir automatisch gemäss Tageszeit mein Lieblingsgetränk zu.
Ein Kaufgrund ist für mich das kompakte Design, ohne dabei Abstriche in der Technologie und Leistung der Maschine in Kauf zu nehmen. Der Rivelia-Kaffeevollautomat passt mit seiner neuen Designsprache und den kompakten Massen in fast jede Küche. Einzig bei den Farben der Gehäuse könnte Delonghi vielleicht nochmals kreativer werden. Es gibt die Maschine in Grau, Schwarz oder Beige. Ansonsten ist die Rivelia sauber verarbeitet, ein Kalkfilter für den Wassertank wird mitgeliefert und ich muss bei der Kaffeewahl keine Kompromisse eingehen – top.

Test: Delonghi La Specialista Maestro Cold Brew

Hat man eine Siebträgermaschine zu Hause, kann man nahezu jeden Kaffee zubereiten, den man möchte. Nahezu? Das war früher so. In der Zwischenzeit hat Delonghi die «La Specialista Maestro ColdBrew» auf den Markt gebracht, die auch für Einsteiger geeignet ist. Mit ihr kann man nicht nur verschiedenste Heissgetränke zubereiten, sondern, wie es der Name bereits offenbart, auch sämtliche ColdBrew-Varianten. Ob das Gerät trotz der angebotenen Vielfalt einen Espresso-Geniesser wie mich überzeugt, seht ihr im Video.

Test: Sony ULT Wear

Zusammen mit der ULT-Lautsprecher-Linie hat Sony auch neue Over-Ear-Kopfhörer herausgebracht. Wir durften die ULT-Wear-Kopfhörer testen. Und ich sage dir, es war eine Reise.

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