Test: Samsung Galaxy Watch6 Classic und Samsung Galaxy Buds2 Pro

Wir hatten die Möglichkeit, die aktuelle Samsung Watch sowie die neuen Buds2 Pro zu testen. Eins vorweg: Ich vermisse die Galaxy Watch 6 Classic jetzt schon. Aber eins nach dem anderen.

Der erste Eindruck

Beide Geräte sind sehr klein und kompakt verpackt. Die Buds2 Pro werden standardmässig mit einem USB-C-Ladekabel geliefert. Die Galaxy Watch6 Classic kommt mit einem magnetischen Ladekabel. Dies hat den Vorteil, dass keine Buchse fürs Laden benötigt wird. So ist die Uhr wasserfest und auch resistent gegen Staub. Das Case der Buds2 Pro ist klein und praktisch und passt so in jede Hosentasche.
Wir erhielten von Samsung die 47mm-Version der Watch zum Testen. Klar: Sie ist an einem feineren Handgelenk auffällig, doch ich fand das nicht störend. Wer es aber lieber etwas dezenter möchte, sollte sich vielleicht die 43mm-Ausführung genauer ansehen. Die Bänder lassen sich sehr einfach auswechseln. Zusammen mit dem individualisierbaren Display lässt sich die Uhr einfach dem Style des Trägers anpassen.

Inbetriebnahme

Nach dem ersten Aufladen konnte die Uhr in Betrieb genommen werden. Das Koppeln mit dem Smartphone ging sehr einfach und das nötige Softwareupdate wurde direkt installiert. Ausserdem wurden diverse Apps, die ich auf dem Smartphone installiert habe, und die auch als WatchOS-Version verfügbar sind, direkt heruntergeladen.
Das AMOLED-Display ist sehr klar und auch bei Sonnenschein gut lesbar. Der hohe Kontrast und die hohe Auflösung sorgen dafür, dass die Anzeige der Watch genau so gut wie ein Smartphone-Display ist. Die Buds2 Pro passen gut ins Ohr und glänzen mit sicherem Halt. Auch hier war das Koppeln sehr einfach.

Kräftiger Klang & Geräuschunterdrückung

Klangmässig bieten die Buds 2 Pro ein sehr gutes Audioerlebnis mit sattem Bass und angenehmer Stimme. Die Geräuschunterdrückung ist sehr stark und kann nach Belieben eingestellt werden. Beispielsweise kann die Option gewählt werden, dass wenn der Nutzer anfängt zu sprechen, die Unterdrückung wegfällt und eine Konversation geführt werden kann.
Die Smartwatch ergänzt die Buds2 Pro ideal. Die Medienwiedergabe und Lautstärke können auch direkt auf der Watch gesteuert werden. Gerade beim Sport bleibt so der Griff zum Smartphone aus.

Ab nach draussen

Doch die Samsung Galaxy Watch 6 Classic ist mehr als einfach nur ein Mediencenter. Sie ist der ideale Begleiter für Sportler. Die Uhr erkennt Aktivitäten und startet gegebenenfalls die Aufzeichnung automatisch. Dennoch lässt sie auch Spielraum für eigene Einstellungen.
Die Aktivitäten werden direkt auf der Uhr oder der Samsung Health App abgespeichert und angezeigt. So kann der persönliche Fortschritt bestens überwacht werden. Einzig beim Schwimmen hat das bei mir nicht so gut funktioniert.
Zwar meldete die Smartwatch, dass die Aktivität "Schwimmen" aufgezeichnet wird, es war aber anschliessend nicht im Trainingsverlauf zu sehen. Ich gehe davon aus, dass dies daran gelegen hat, dass ich nicht aktiv geschwommen bin, sondern in einem Erlebnisbad war. Da die Aktivität jeweils zu kurz war, hat die Uhr hier wohl eine Korrektur vorgenommen.
Was wiederum smart ist, da so nur "wirkliche" Trainings aufgezeichnet werden. Samsung bietet bei der Galaxy Watch6 Classic sogar einen eigenen Wassermodus, bei dem das Gerät noch besser gegen das Eindringen von Wasser geschützt und das Display gesperrt ist. Wird der Modus deaktiviert, spielt sie einen Ton ab, um auch Restwasser zu entfernen.
Gerade für Jogger dürfte die Routenaufzeichnung interessant sein. Ist das Handy nicht dabei, werden auch ohne eingelegte SIM-Karte die zurückgelegten Wege aufgezeichnet. Ist die Watch mit dem Smartphone gekoppelt oder die SIM-Karte eingelegt, kann auch direkt mit der Uhr navigiert werden. Dies ist vor allem sehr praktisch, wenn die Route vor dem Loslaufen geplant wird. Die Aufzeichnung der Route ohne Smartphone ist bei Läufern beliebt, die sich unterwegs nur auf sich, ihren Atem oder ihre Gedanken konzentrieren wollen. Das Phone kann so bei der Trainingseinheit locker zuhause bleiben.
Was mich überrascht hat, ist wie gut das Telefonieren via Smartwatch funktioniert. Trotz der Hand am Fahrradlenker konnte mich mein Gesprächspartner gut verstehen. Klar, nicht in derselben Qualität wie direkt mit dem Handy am Ohr oder den eingesetzten Buds2 Pro, aber dennoch so, dass das Gespräch geführt werden konnte, ohne an Sicherheit einzubüssen.
Für Sportanfänger bietet die Watch verschiedene Trainingshinweise und sogar angeleitete Übungen. Nach dem ernüchternden Ergebnis der Körperfettanalyse und dem bescheidenen Wetter während des Tests kamen mir diese sehr gelegen.

Zusatzfunktionen

Die Buds 2 Pro bieten eine Reihe von zusätzlichen Funktionen. So beispielsweise 360-Grad-Audio. Die Steuerung erfolgt via Touchfunktion über den Hörer, welcher nach Belieben programmiert werden kann. Falls die Buds verloren gehen, können diese geortet werden. Es kann auch ein Signalton gespielt werden, um die Buds zu finden.
Die Kopfhörer haben zudem einen Wasserschutz nach IPX7. Das Aufzählen der Zusatzfunktionen der Samsung Watch würde diesen Rahmen sprengen. Ich habe nichts gefunden, das mir gefehlt hätte.
Sogar die Kamera des Smartphones lässt sich über die Watch steuern. Dabei agiert das Display der Watch als Vorschau und einige kleine Einstellungen (wie z.B. der Blitz) können direkt auf der Watch vorgenommen werden. Auch eine EKG-Funktion gehört heute noch nicht zur Standard-Ausstattung einer Smartwatch oder Sportuhr.

Genauigkeit

Zwischen der Smartwatch, die ich sonst trage und der Samsung Watch 6 Classic gab es doch einige Differenzen bei den aufgezeichneten Werten. Generell ist Samsung um einiges strenger als mein normaler Tracker. Die Anzahl der Schritte und der verbrauchten Kalorien lagen bei der Samsung Watch konstant tiefer.
Die Ausnahme war ein Tag, an dem ich viele Aktivitätsminuten sammeln konnte, hier lag der Kalorienverbrauch bei der Samsung Watch höher. Generell war der Kalorienverbrauch viel dynamischer und zeigte eher meine Routinen auf als die bestehende Watch. Daher schätze ich, dass die Watch6 Classic genauer ist.
Durch die Verwendung einer höheren Anzahl an Sensoren können genauere Ergebnisse gemessen werden. Da ich jedoch nicht manuell gezählt habe, ist dies eine reine Vermutung. So oder so ist es wohl eher die Ausnahme, die Aktivitäten mit zwei Geräten zu messen. Dies lassen zumindest die Blicke meines Umfeldes während des Tests vermuten.
Daten, die mit demselben Gerät und unter den selben Bedingungen erhoben wurden, lassen sich aber auf jeden Fall vergleichen und helfen uns, jeden Tag ein Stückchen besser zu werden und sich der eigenen Gesundheit bewusster zu werden.

Akku

Dies ist der einzige Punkt, bei dem ich nicht voll des Lobes bin. Da ich sonst eine Hybrid-Smartwatch mit sehr kleinem, einfachem Display besitze, war es für mich sehr ungewohnt, die Uhr fast täglich aufladen zu müssen.
Relativierend muss aber auch gesagt werden, dass ich die Uhr auf Grund des Testes sicherlich sehr aktiv genutzt habe und ihr kaum Ruhepausen gegönnt wurden. Ich denke, durch das Anpassen einiger Einstellungen und mit normaler Nutzung kann die Akkulaufzeit sicher erhöht werden.
Die Stöpsel der Buds2 Pro haben eine Akkudauer von ca. 8 Stunden. Mit dem Case liegt die Akkudauer bis ca. 35 Stunden. Praktischerweise kann das Case auch drahtlos mit dem Smartphone über NFC geladen werden.

Fazit

Zusammen bilden die beiden Geräte ein wunderbares Duo. Mich haben die Samsung Buds 2 Pro sehr überzeugt. Sowohl klangmässig wie auch beim Tragekomfort sind die Buds sehr gut ausgestattet. Die Buds 2 Pro bieten einen kraftvollen Sound mit Geräuschunterdrückung, die individuell eingestellt werden kann. Die lange Akkulaufzeit rundet das Ganze noch ab.
Auch die Samsung Galaxy Watch6 Classic überzeugt vollends. Sie bietet alles. Egal, ob sie mehr für die Mediennutzung und als Erweiterung des Smartphones genutzt wird oder aber auch als Sportuhr. Wird sie mit eingesetzter SIM-Karte verwendet, kann das Smartphone auch mal zuhause bleiben, ohne dass etwas fehlt.
Besonders für Samsung-Galaxy-Smartphone-Besitzer sind beide Geräte sehr empfehlenswert, da alle Funktionen aufeinander abgestimmt sind und genützt werden können.
Und sollte jemand aus meinem Umfeld diesen Blog lesen, bedenkt bitte, der nächste Geburtstag oder die nächste Weihnacht kommen bestimmt.

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