Interview: Mit dem Navigationsgerät Garmin GPSMAP 66i (3") und der Interdiscount-Fahne im Himalaya

Marius Wetter leitet unsere Interdiscount-Filiale in Davos. Er lebt also mitten in den Bergen. Da ist es nicht überraschend, dass das Bergsteigen seine Leidenschaft ist. Seine jüngste Expedition hat ihn zum Rakhiot Peak ins Himalaya-Gebiet nach Pakistan geführt. Auch wenn er den 7070 Meter hohen Berg aufgrund widriger Witterungsbedingungen nicht bezwingen konnte, hat er viel erlebt. Und ausserdem konnte er das Navigationsgerät GARMIN GPSMAP 66i (3") unter Extrembedingungen auf Herz und Nieren prüfen. Wir haben uns mit ihm über seine Erfahrungen unterhalten.
Marius, du hattest eine erlebnisreiche Zeit im Himalaya. Wie hat dich das Gerät von Garmin bei deiner Expedition unterstützt?
Marius: Wir hatten auf 3890 Metern ein Basislager errichtet, von dem wir auch Vorräte und Materialien in das Lager 1 auf 4400 Meter hinauf brachten. Dabei war das Garmin 66i sehr wertvoll.
Ich konnte vom Lager 1 aus SMS über eine Satellitenkommunikation an das Basislager senden. Ich hatte zudem über dieses Gerät auch stets aktuelle Wetterdaten und 5 Tagesprognosen. Diese habe ich auch an das Basislager weitergegeben. Zudem konnte ich per SMS Familie und enge Freunde informieren, wo ich gerade war.
In der SMS haben sie automatisch einen Link mit meinem Standort auf einer Topokarte zugesandt bekommen. Meine Route habe ich vor der Expedition auch auf dem Garmin geplant, da ich darauf Satellitenkartenausschnitte mit bis zu 5 Metern Genauigkeit angezeigt bekomme. So konnte ich mir kleine digitale Fähnchen an Schlüsselstellen und Lagerpunkten setzen. Auch konnte ich im Voraus sehen, wo es erhebliche Gletscherspalten hatte.
Hat es Momente gegeben, wo du ohne das Gerät aufgeschmissen gewesen wärst?
Marius: Ohne dieses Gerät wäre die Planung deutlich schwieriger gewesen. Auch bei der Entscheidung zum Abbruch der Expedition hat mir das Gerät extrem geholfen. Vom 6. Tag an hat es mir ein anhaltendes Tiefdruckgebiet mit Niederschlag prognostiziert.
Dabei wirkte noch alles schön sonnig. Ohne die Wetterdaten wären wir vielleicht gegen unseren gesunden Menschenverstand erneut in eine gefährliche Rinne gestiegen und hätten diese trotz möglicher Lawinen und Gletscherabbrüche versucht zu durchsteigen.
Eine Lawine, die 15 Meter neben meinem Zelt zu stehen kam, hat mir dann endgültig den Rest gegeben. All diese Faktoren liessen mich die Expedition überdenken. Schliesslich teilte ich meinem Team mit, dass wir abbrechen. Diese Entscheidung konnte ich dem Basislager per Funk übermitteln. Für solche Situationen habe ich mir schon vor Jahren das Funkgeräteset Motorola B8P00811YDEMAQ gekauft. Dieses hat eine Reichweite von bis zu 10 Kilometern und widersteht auch Kälte, Nässe und Staub. Zur Überwachung meiner Sauerstoffsättigung und meines Pulses habe ich ausserdem das Beurer Pulsoximeter P030 gekauft. Dieses konnte mir die aktuellen Werte innert 10 Sekunden anzeigen. Das war in der Höhe ein grosser Vorteil.¨
Warum wolltest du diese Expedition unbedingt in Angriff nehmen?
Marius: Die Motivation für diese Expedition war hauptsächlich die, etwas zu schaffen, was noch keiner zuvor geschafft hatte. Über diese Route ist der Berg bisher noch nicht bestiegen worden.
Ausserdem fasziniert mich der Nanga Parbat, der Hauptgipfel dieser Tour, schon lange. Doch diese Route war sehr fordernd. Obwohl ich im Vorfeld dachte, ich sei super fit und dafür auch gut gebaut, musste ich doch ziemlich kämpfen. Ich bin zwar überdurchschnittlich sportlich aktiv, jedoch habe ich mit meinen Kniescheiben schon seit 3 Jahren erhebliche Probleme und musste auch während der Tour gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.
Zudem konnte ich zum Beispiel im Jahr 2022 bis Oktober keine richtige Bergtour machen. Aber ich sehe mich als Kämpfer, mein Antrieb kommt von innen und hat mir bereits in verschiedenen Situationen gezeigt, dass ich etwas kann. Ich finde es zudem schön, aus der Komfortzone herauszugehen und die Natur als Herausforderung anzunehmen.
Du bist Filialleiter in Davos, kannst du dich dort in der Umgebung gut auf solche Expeditionen vorbereiten?
Marius: Davos ist ein optimaler Ort, um sich für Bergtouren vorzubereiten. Ich lebe hier auf 1560 Metern Höhe. Damit habe ich einen Vorteil, wenn es darum geht, mich bei einer Himalaya-Tour zu akklimatisieren.
Unweit von meiner Haustüre kann ich auf die Wanderwege, hinauf zu den Gipfeln. Im Winter habe ich viele Touren zur Vorbereitung im Schnee machen und dabei auch meine Ausrüstung gut erproben können.
Du hattest auch eine Fahne von Interdiscount dabei. Wo hast du die schon überall hin mitgenommen?
Marius: Die Interdiscount-Fahne war zuvor schon auf Hawaii, am Mount-Everest-Base-Camp, auf dem Rupal Peak in Pakistan und auf Island an grossen Gletscherzungen.
Warum ist es dir wichtig, unsere Marke überallhin mitzunehmen?
Marius: Ich denke, es ist cool, wenn man Interdiscount mit Abenteuer rund um die Welt in Verbindung sehen kann. Wir sind eben ein abenteuerliches, weltoffenes, buntes, lustiges und vor allem mutiges Unternehmen.

Interdiscount-Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und gehören Sie zu den Ersten, die von unseren wöchentlichen Angeboten, Aktionen und Neuheiten erfahren.
Ein Unternehmen der Coop Gruppe