Die Canon EOS R im Test

Hier wird die Canon EOS R ausführlich von unserem Experten getestet und bewertet. Ausserdem werden die Pro und Kontras aufgezeigt und ein Schlussfazit gezogen.
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Vollformat voll im Griff

Spiegellose Systemkameras haben Spiegelreflexkameras den Rang bereits abgelaufen. Der Grund: Vor allem die Kameras mit APS-C Sensoren sind kompakter, leichter und zum Teil bereits vielseitiger. Am Anfang gab es noch ein Argument, welches für die grossen, klobigen Spiegelreflexkameras sprach; Vollformat-Bildsensoren. Jetzt ist das Geschichte, weil die grossen Bildsensoren seit einiger Zeit auch Einzug bei den spiegellosen Systemkameras gehalten haben. Dazu gehört jetzt auch die Canon EOS R.

Perfekte Ergonomie

Die Kamera gefällt mir nicht nur auf den ersten Blick, sondern vor allem auf den ersten Griff. Es ist einfach ein herrliches Gefühl, eine Kamera in die Hand zu nehmen, die sich derart gut anfühlt. Der Griff ist ergonomisch top und die Fokussier- bzw. Auslösetaste genau am richtigen Ort. Ohne die Schnellstart-Anleitung zu lesen, lege ich einfach los. Zum Glück posiert gerade mein Hund vor der Linse. Apropos Linse: An meiner Testkamera befindet sich das neue RF 24-105 Millimeter Objektiv. Das ist zwar recht gross, schwer und macht den Vorteil der kompakteren Kamera etwas zunichte. Dafür glänzt es mit Qualität.

Grosser und lichtstarker Bildsensor

Im Zusammenspiel mit dem lichtstarken Vollformat-CMOS-Sensor, welcher eine 30.3 Megapixel Auflösung bietet, schafft die Kamera auch bei wenig Licht grossartige Resultate. Selbst bei Lichtwert -6 soll der Autofokus noch funktionieren. In totaler Finsternis lasse ich meinen vierbeinigen Freund aber nicht sitzen und ziele den Fokuspunkt mit dem Finger auf dem dreh- und schwenkbaren Monitor dorthin, wo ich die maximale Schärfe haben will. Das funktioniert sehr einfach und schnell. Dieser Touch & Drag Autofokus bietet nicht weniger als 5655 wählbare Positionen. Auf Wunsch kann die Kamera beim loslassen des Fokuspunkts auch gleich auslösen. Bewegte Objekte verfolge ich gerne durch den elektronischen Sucher.

Schneller Autofokus

Der laut Hersteller schnellste Autofokus der Welt (0.05 Sekunden) erledigt seine Dienste wirklich extrem zügig und hilft im kontinuierlichen AF-Modus extrem bei der Verfolgung des Objekts der fotografischen Begierde.

4K Videos mit 10 Bit Ausgabe

Auch Video-Filmer werden an der EOS R ihre Freude haben. Die Ausgabe von 4K-Videos via HDMI-Ausgang erfolgt in 10 Bit Qualität. Es stehen so also viel mehr Informationen für die Nachbearbeitung zur Verfügung.

Fazit

Die Canon EOS R ist qualitativ und auch preislich eine High-End Kamera. Dafür liefert sie Resultate, die selbst Profi-Fotografen glücklich machen. Ein weiteres Kaufargument für mich persönlich wäre die Möglichkeit, dass man bestehende Canon EF Objektive weiterhin verwenden kann. Ein Objektivadapter ist bereits im Kit enthalten und die Kamera-Software bügelt dank digitalem Lens Optimizer optische Ungereimtheiten weg.

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