Sie wollen PCs, Drucker, Fernseher, Mediareceiver und Netzwerkspeicher festverkabelt im Haus oder in der Wohnung miteinander vernetzen? Aber nicht jeder kann oder möchte Netzwerkkabel verlegen und je nach baulichen Gegebenheiten reicht das WLAN-Funksignal nicht zuverlässig in jede Ecke und jedes Stockwerk. In einem solchen Fall steigen Sie auf Powerline um. Damit nutzen Sie die vorhandene Stromleitung für das Heimnetzwerk.
So einfach funktioniert Powerline
Powerline steht synonym für Netzwerkverbindungen über die Stromleitung. Je nach Hersteller wird die Technik auch Power-LAN, dLAN oder PLC (Powerline Communication) genannt. Die Powerline-Adapter besitzen je nach Modell ein bis vier Netzwerkanschlüsse (RJ-45). Einige Adapter besitzen zusätzlich noch WLAN und können damit auch Tablets kabellos ins Internet bringen. Eine Verschlüsselung schützt vor Abhören der Netzwerkdaten durch Unbefugte. Mit einer integrierten
Steckdose geht beim Powerline-Adapter kein Stromanschluss im Raum verloren.
Das Netzwerk-Tempo hängt von vielen Faktoren ab
Powerline-Adapter werden in verschiedenen Geschwindigkeitsklassen angeboten ¬– als
Einzelgerät und als
Set. Günstige Einstiegsmodelle erreichen theoretisch 500 Mbit/s – Spitzenmodelle bis zu 1.200 Mbit/s. In der Praxis sind die tatsächlichen Übertragungsraten geringer und abhängig von der überbrückenden Strecke sowie von der Qualität und vom Alter der Stromleitungen. Auch Störquellen wie Mehrfachsteckdosen, Überspannungsfilter, FI-Schutzschalter, Stromzähler und Dimmer beeinflussen den Datendurchsatz im Powerline-Netzwerk.