Gutes Licht macht das Zuhause einladend gemütlich, betont die schöne Einrichtung und steigert den Wohnkomfort. Zudem sorgt eine vernünftige Beleuchtung für mehr Sicherheit und wirkt sich positiv auf dem Biorhythmus aus. Mit den richtigen Leuchtmitteln schaffen Sie eine gute Wohnatmosphäre in jedem Raum.
Ob als Ersatz für eine durchgebrannte Glühbirne oder Austausch vorhandener Leuchtmittel durch stromsparende und damit kostensenkende LED-Birnen – es gibt ein paar Punkte, auf die Sie beim Kauf achten sollten.
Los geht es mit der Fassung. Die meisten Leuchtmittel in Glühbirnenform nutzen die E27-Fassung. Die Zahl hinter dem „E“ gibt den äusseren Gewindedurchmesser an (2,7 cm). Glühlampen mit schmaler Bauform haben meist einen E14-Sockel. Sie sind in Wandlampen, Flachdeckenleuchten, Nachttischlämpchen und Kronleuchtern zu finden. Kleine 230-Volt-Lämpchen in Designer-Leuchten nutzen häufig einen G9-Stecksockel, 12-Volt-Modelle für Niedervoltleuchten mit Netzteil oder Transformator den G4-Sockel.
Bei Spot-Leuchten und Strahlern mit Reflektor sind die Sockelvarianten GU10 für 230 Volt (zwei Füsschen) sowie GU10-Straher für 12 Volt (Niedervolt, zwei Anschlussstifte) üblich. Leuchtstoffröhren in Küchen, Garagen und Kellerräumen sind meist vom Typ G13/T8.
Haben Sie sich für einen Anschlusssockel und damit auch für eine Leuchtmittelform entschieden, geht es an den Leuchtmitteltyp: LED, Halogen, Energiesparleuchten oder Leuchtstoffröhren. Dabei sollten Sie die Betriebskosten im Auge behalten, denn das Einsparpotenzial ist gross. Bei Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit sind LED-Leuchtmittel führend. Sie verbrauchen im Vergleich zu Glühbirnen bis zu 90 Prozent weniger Strom und haben eine deutlich längere Lebensdauer. Zudem werden Sie kaum warm (geringere Brandgefahr). LED-Lampen enthalten kein Quecksilber und gelten allgemein als ungiftig. Die angegebene Energieeffizienzklasse informiert über die Wirtschaftlichkeit der Lichtausbeute.
Den etwas höhere Anschaffungspreis machen LEDs durch den eingesparten Strom und die bessere Umweltverträglichkeit wett. Als Ersatz für Leuchtstoffröhren gibt es LED-Röhren.
Licht hat unterschiedliche Farbtemperaturen, die in Kelvin (K) angegeben werden. Behagliches Warmweiss mit 2700 K entspricht der Lichtfarbe einer Glühlampe. Ein niedriger Kelvinwert liefert wärmeres Licht in Richtung Gelb-Orange, ein höherer Wert bedeutet kälteres Licht bis hin zu Blau-Weiss. Achten Sie auch auf die Dimmbarkeit.
Für die Leuchtkraft und damit Helligkeit galt lange Zeit der Stromverbrauch als Massstab. Allerdings ist die Wattangabe als Vergleichsfaktor überholt, denn es gibt Lampen, die bei jeweils ähnlicher Helligkeit unterschiedlich viel Energie verbrauchen. Vergleichen Sie daher beim Ermitteln der Helligkeit die Lumenangabe. Je höher, desto grösser ist die Lichtausbeute. Entscheiden Sie sich bei gleicher Lumenzahl für das Leuchtmittel mit dem niedrigeren Watt-Wert.
Der Farbwiedergabeindex in Ra oder CRI besagt, wie natürlich die vom Leuchtmittel angestrahlten Farben erscheinen. Je höher der Wert, desto wirklichkeitsgetreuer gibt das Licht Farben wieder.
Der Strahlungswinkel oder Abstrahlwinkel ist bei Strahlern und Spots wichtig. Leuchtmittel mit breitem Strahlungswinkel leuchten Räume flächig aus, während Strahler mit schmalen Ausgabewinkel ein gerichtetes Licht (Spot) bieten.
Smarte LED-Leuchtmittel mit WLAN oder Bluetooth bieten für jede Gelegenheit und Stimmung die passende Lichtatmosphäre. Schalten Sie Lampen einzeln oder in Gruppen per Fernbedienung, Smartphone oder Tablet ein, ändern Sie die Lichtfarbe oder dimmen Sie die Beleuchtung.