Im Test: Der Asus Zen Screen Touch – mehr als nur ein Monitor

Von Felix Held

Der erste Eindruck:

Beim Auspacken bin ich überrascht, wie dünn der Asus Zen Screen Touch ist. Der 15,6 Zoll grosse Screen ist nur 9 Millimeter dick und bringt lediglich 900 Gramm auf die Waage. Und auch das Zubehör ist umfangreich. Mitgeliefert werden verschiedene Kabel (USB-C auf USB-C, HDMI auf Micro-HDMI und ein Adapter von USB-C auf USB) sowie ein Touchpen und eine Hülle.
Das Gerät macht richtig Lust, es sofort in Betrieb zu nehmen. Das Design ist sehr schlicht und ansprechend – da ist der Name Zen Programm. Doch erstmal heisst es natürlich: Aufladen. Das geht bequem über den USB-C-Anschluss.

Inbetriebnahme

Nach dem Aufladen will ich zunächst mein Smartphone mit dem Screen verbinden. Über das mitgelieferte USB-C-auf-USB-C-Kabel funktioniert das mit meinem Samsung Galaxy S10e problemlos. Ich kann ohne grossen Aufwand loslegen und auf meine Apps zugreifen, Filme schauen und den Asus Zen Screen so bequem als zweiten Monitor und Erweiterung meines Smartphones benutzen.
Etwas komplizierter ist es mit meinem Laptop. Dieser hat einerseits einen USB-C-Anschluss. Über diesen funktioniert die Verbindung problemlos. Über den Standard-USB-Anschluss klappt die Verbindung dagegen andererseits nicht auf Anhieb. Für diese Variante muss ich erst einen Treiber installieren, damit die Verbindung steht. Diesen Treiber stellt Asus auf seiner Homepage für alle gängigen Betriebssysteme bereit. Download und Installation klappen problemlos, sodass die Verbindung dann auch über diesen Weg funktioniert.

Der Asus Zen Screen Touch im Video

Mehr als nur ein Monitor: Der Asus Zen Screen bietet viele interessante Möglichkeiten.

Funktionalität

Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass mir meine Apps nicht automatisch auf dem Screen angezeigt werden, wenn ich sie auf dem Smartphone öffne. Beispiel WhatsApp. Ich will eine Nachricht schreiben, um das Touchpad auszuprobieren. Dafür muss ich WhatsApp auf dem Screen öffnen. Das funktioniert auch problemlos, allerdings kann ich die Nachricht nicht auf dem Screen schreiben, sondern muss sie auf dem Smartphone verfassen.
Das Smartphone fungiert dabei quasi als Tastatur, der Text wird mir auf dem Pad angezeigt. Allerdings ist es schön, sich die Apps auf dem grossen Bildschirm anzeigen zu lassen. So kann ich beispielsweise Homepages auf dem grossen Bildschirm anschauen, wo sie natürlich deutlich besser lesbar sind.

Anwendungen

Für was braucht man einen Screen? In dieser Frage hat Asus das Rad nicht neu erfunden. Doch alles, was man von einem guten Monitor erwartet, bietet der Zen Screen. Filme schauen, Gamen, Surfen, all das ist problemlos möglich. So kann der Screen beispielsweise auch mit der Nintendo Switch verbunden werden. Und das Bild ist stets gestochen scharf.
Ebenfalls ausgezeichnet ist der Ton aus den zwei eingebauten Speakern. Auch für Präsentationen unterwegs eignet sich der Screen gut als zweiter Bildschirm. Für Fotografen ist der Zen Screen ebenfalls interessant. Mit der Kamera verbunden kann er auch als Vorschaubildschirm dienen.

Fazit

Der Asus Zen Screen Touch ist das richtige Gadget für alle, die auch unterwegs nicht auf einen ansprechenden Screen verzichten wollen. Das grosse Plus ist der Full-HD-Bildschirm, der Filme schauen, Gaming und Präsentationen auch auf Achse zum Genuss macht. Ein Problem kann aber je nachdem die Konnektivität sein, die aber durch den Treiber von Asus jedoch wohl in den meisten Fällen gelöst werden kann.

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