Helden des Alltags

Viele Mitarbeitende von Interdiscount werden auf Grund der aktuellen Krisensituation nicht an ihrem normalen Arbeitsplatz eingesetzt. Sie haben sich spontan dazu bereiterklärt, dort auszuhelfen, wo sie momentan am meisten gebraucht werden. Als Teil der Coop-Gruppe ist es unser oberstes Ziel, den Grundversorgungsauftrag sicherzustellen und das hohe Auftragsvolumen in den Onlineshops zu bewältigen. Ohne die hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeitenden könnten die Herausforderungen in der aktuellen Lage kaum gestemmt werden. In den folgenden Wochen stellen wir euch einige der vielen "Helden des Alltags" von Interdiscount vor.

Daniele Viteritti

Filialleiter Interdiscount Volketswil, aktuell in der Bäckerei Schafisheim
Wo arbeitest du normalerweise? Normalerweise trifft man mich in der Interdiscount-Filiale Volketswil. Ich bin schon über 30 Jahre bei Interdiscount, komme sozusagen aus der Stein(er)-Zeit
Was sind dort deine Aufgaben? Alles rund um den Filialleiter-Job: dafür sorgen, dass es in der Filiale rund läuft.
Wo warst du im Einsatz, um auszuhelfen? Ich habe rund 10 Tage in der Konditorei von Coop in Schafisheim mitgeholfen und war jeweils von 06.00 bis 15.00 Uhr im Einsatz.
Was sind dort deine Aufgaben? Flexibel sein ist angesagt. Es gibt viele verschiedene Aufgaben. Vielfach habe ich Erdbeeren geschnitten und diese auf Torten oder Schnitten gelegt. Das gehört zur täglichen Arbeit und wenn man kurz nichts zu tun hat, kann man immer Erdbeertörtchen belegen. Teilweise wurde ich auch an Produktionsbahnen eingesetzt – oft an der Bahn 72 (die Bahnen sind nummeriert) – wie mein Jahrgang (lacht). Dort habe ich Berliner und Creme-Cornets aufs Produktionsband gelegt. Sonstige Aufgaben wie Ware nachrüsten, Reinigung, Paletten zusammenstellen usw. fielen auch manchmal an. Dort, wo es einen brauchte, hat man geholfen. Ich war mit meinem Mitarbeitenden Sascha im Einsatz. Es war etwas völlig Neues für mich in einem Produktionsbetrieb zu arbeiten, aber spannend einmal hinter die Kulissen schauen zu können.
Wie erlebst du die Umstellung? Es hat schon so zwei Tage gebraucht, bis ich mich an den neuen Rhythmus gewöhnt habe. Ich musste früher aufstehen und früher von Zuhause losfahren. Auch die Arbeitszeiten waren anders, es waren total neue Produkte, keine Zahlen wie in der Filiale – aber viel Helfen, wo gerade Not am Mann ist und sehr konzentriert arbeiten. Es war auf jeden Fall eine gute Abwechslung.
Sind auch deine Kollegen aus der Filiale im Einsatz? Sascha ist wie gesagt im Einsatz, ID-Mitarbeitende aus Winterthur und Zürich Löwen und sogar von Rapperswil habe ich getroffen. Die Lernenden aus meiner Filiale sind in umliegenden Coop Filialen in der Nähe ihres Wohnortes im Einsatz. Drei meiner Mitarbeitenden sind bei Coop Bau+Hobby Bülach am Päckli machen, Ware bereitstellen und und und. Eigentlich sind alle im Einsatz. Ab und zu schicken wir uns Fotos von unserem Einsatz.
Was ist an dem neuen Einsatzgebiet besonders? Ich kam mit der Vorstellung, dass viel mehr vom Produktionsprozess automatisiert wäre – aber ich merkte, wie viel Handarbeit doch in so einer Konditorei steckt. Das hat mich sehr überrascht. Auch die Toporganisation und die klaren Abläufe haben mich beeindruckt. Wenn maschinentechnisch etwas kurzfristig nicht funktioniert, gibt es immer einen Plan B, der sofort zum Einsatz kommt. Es gibt kaum Leerläufe. Und jeder weiss, was er machen muss. Es herrscht ein gutes Betriebsklima, und wenn man die Prozesse kennt, kann man sich auch ein wenig untereinander austauschen während man am Laufband steht. Für mich war das eher schwierig – ich musste mich stark auf die neuen Aufgaben konzentrieren (lacht). Ich bewundere die hohe Flexibilität der Mitarbeitenden in der Konditorei und wie sie sich jederzeit gegenseitig helfen, wo es gerade jemanden braucht. Es ist wirklich ein miteinander schaffen.
Welches besondere Erlebnis kannst du uns noch mitgeben? In der Konditorei habe ich mich sehr wohl gefühlt und es wurde auch gezeigt, dass unsere Mithilfe sehr geschätzt wird. Alle haben sich sehr Mühe gegeben und hatten auch Rücksicht mit uns "Neuen", da wir nicht die gleiche Handfertigkeit gewohnt sind. Trotz strenger Hygienevorschriften gibt es doch auch gewisse Orte, wo den Mitarbeitenden "Probiererli" von Fabrikationsresten hingestellt werden. Ich war als Tortenliebhaber am perfekten Einsatzort… die Schwarzwälder-Torte ist super.

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