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Prozessoren

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    Prozessoren: Taktgeber für die PC-Geschwindigkeit

    Der Prozessor bestimmt als Herzstück eines jeden Computers massgeblich seine Gesamtleistung. Mit AMD und Intel sind für den Markt der Desktop-PCs nur zwei Hersteller relevant. Sie bieten Prozessoren in vielen verschiedenen Preis- und Leistungsklassen an. Die Einsatzgebiete reichen von Office-Anwendungen über Gaming bis zu High-End-Computing.

    Prozessor und Mainboard müssen kompatibel sein

    Wenn Sie vorhaben, Ihren Desktop-PC mit einem neuen Prozessor (CPU = Central Processing Unit) aufzurüsten, benötigen Sie ein Mainboard mit einem passenden Sockel, in den die CPU eingesteckt wird. Die Sockel unterscheiden sich in Anzahl und Anordnung der Pins (Anschlüsse) – es passen also nur bestimmte Prozessoren oder Serien, die in der Produktbeschreibung der Hauptplatine genannt werden. Es gibt keine Auf- oder Abwärtskompatibilität zu anderen Prozessortypen. Aus diesem Grund ist der Sockel eines der wichtigsten Kaufkriterien bei einem Prozessor.
    Beachten Sie ausserdem, dass für den Prozessor eine passende Kühlung erforderlich ist. Grundsätzlich gilt: Je höher die Leistung des Prozessors ist, umso stärker sollte auch die Kühlung sein. Die Angabe TDP (Thermal Design Power) gibt die maximale Abwärme an, die der Prozessor im Betrieb verursachen kann. Der CPU-Kühler muss unbedingt zu diesem Wert passen, da eine Überhitzung den Prozessor beschädigen kann.

    Prozessorangebote: Einzeln oder im Box-Set

    In den meisten Fällen werden Prozessoren als Produkttyp „Boxed“ angeboten. Dabei handelt es sich um Produkte für den Endkunden mit einer Umverpackung und einem passenden Standardkühler. Bei so genannten Tray-Prozessoren fehlen diese. Sie sind eigentlich für PC-Hersteller gedacht, sind aber auch als kostengünstigere Alternativen zu den Boxed-Versionen erhältlich.

    Die technischen Angaben verraten die Prozessorleistung

    Einen ersten Hinweis auf die Leistungsklasse bei Intel-CPUs leiten Sie vom Typ ab, also Intel Core i3, i5, i7 und i9. AMD unterscheidet zwischen Ryzen 5, 7 und Threadripper. Wichtige Angaben zur Leistung sind die Taktfrequenz und die Anzahl der Kerne („Cores“). Je nach Typ und Hersteller sind vier bis zehn Kerne bei den Prozessoren üblich. Mehr Kerne und eine höhere Taktfrequenz stehen in der Summe auch für mehr Leistung.
    In den Produktbeschreibungen finden sich zudem Angaben zum L2-Cache. In diesem Pufferspeicher innerhalb des Prozessors befinden sich Befehls- und Datenblöcke, auf die die CPU schnell zugreifen muss. Ist der CPU-Cache voll, werden Daten in den Arbeitsspeicher auf dem Mainboard ausgelagert – das kann das System verlangsamen. Daher sollte der Cache eines Prozessors möglichst gross dimensioniert sein.

    Für maximale Leistung: CPUs zum Übertakten

    Durch das Übertakten („Overclocking“) holen Sie zusätzliche Leistung aus einem Prozessor heraus. Mithilfe der PC-Firmware (BIOS beziehungsweise UEFI) oder einer speziellen Software lässt sich die Taktfrequenz des Prozessors über das Anheben des so genannten Multiplikators erhöhen. Das funktioniert aber nicht bei jedem Prozessor: Nur CPUs mit freiem Multiplikator sind daher für Übertakter interessant. Unterstützte Intel-CPUs tragen den Zusatz „K“ in der Produktbezeichnung oder „X“ bei Extreme-Edition-Modellen. Bei AMD sind die Black-Editions oder FX-Reihen fürs Overclocking geeignet.
    Übrigens: Einige Prozessoren können sich von Haus aus selbst übertakten wenn mehr Leistung gefordert ist. Die Boost-Taktraten geben an, wie weit sich die CPU automatisch über die Standardtaktfrequenz übertakten kann. AMD nennt diese Technik „Turbo Core“, bei Intel heisst sie „Turbo Boost“.

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